If you don't know where you're going, any road'll take you there
George Harrison
Persönlichkeitsbildung & Soziotechnik
Programmartikel im Zeitalter des Wassermanns - Teil 1„Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.“ Molière
Die Uhren drehen sich immer schneller und die Zeit… die ist immer wieder die gleiche. Ob wir wollen – oder nicht – unser Körper funktioniert nur im hier und jetzt; zumindest laut biologischen Vorgaben.
Aber auch die spirituellen Lehrer unserer Epoche weisen auf diese beinahe zeitlose Wahrheit hin…
Es sei nicht machbar, im gestrigen Regen zu duschen sowie in der morgigen Sonne zu trocknen (wie es schon von Jahrhunderten die alten Indianer festgestellt haben sollten).
„Die Zeit verwandelt uns nicht, sie entfaltet uns nur.“ Max Frisch
In der Ära des Wassermanns soll alles in etwa „mehr“ im Fluss sein, als vorher… damit wird wohl auch die Fähigkeit unseres Mindes gemeint sein, mehr flexibel auf die Anforderungen (oder Chancen?) des laufenden Lebens zu reagieren.
Sollte uns das Leben die Vorgaben machen? Nach meinem persönlichen Nachempfinden geht es mehr in die Richtung… die Freiräume zu schaffen für die potentiellen Entwicklungen.
Im gewissen Sinne haben wir es geschafft selbst an der Mutter Natur etwas auszubessern, oder auch zu manipulieren?
Wie auch immer; verglichen mit unserer Erwartung zu der Bronzezeit – 18 Jahre im Schnitt – stellt uns die aktuelle Zivilisation einiges mehr zur Verfügung…Die Frage würde dann aber auch die Qualität unserer Jahre betreffen…. Eine Dekade zwischen 20 und 30 bietet doch andere Lebensqualitäten, als die zwischen 60 und 70, oder?
Muss es wirklich so sein? Der Lauf der Dinge, oder bloß eine Vorstellung aus den 70er?
„Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben.“ Alexis Carrel
Es gab schon vor Jahren Statistiken, die bezüglich der Lebensqualitätsunterschiede zwischen einem US-Bürger und einem Chinesen doch gravierende Unterschiede im Alter 50+ nachweisen konnten (bei einer vergleichbaren Lebenserwartung).
Woran darf es wohl liegen?
Die Summa der vielen Faktoren (wie Umweltbelastung, traditionelle – obwohl öfters unzureichende Ernährung, Beweglichkeit, etc.) darf das Wesen der Differenz nicht überschatten. Primär handelte es sich auch nicht um die medizinische Grundversorgung, oder den Standard der Intensivmedizin – hier würde die Rechnung zugunsten der Amerikaner ausfallen.
Wo liegt denn der Clou? Wahrscheinlich am Fluss… Der Begriff des Energieflusses (sowie seine praktische Einbettung im Alltag) setzt sich anscheinend doch ziemlich erfolgreich gegen den Zeitfaktor durch.
„Liebst du das Leben? Dann vergeude keine Zeit, denn daraus besteht das Leben.“ Benjamin Franklin
Im unseren Kulturkreis haben wir den Begriff „Energie“ weitgehend ausgegrenzt (vielleicht – bis auf die Stromrechnung…).
Entgegen den wissenschaftlichen Erkenntnissen (veröffentlicht in der Harvard Business Revue Oktober 2007: „Manage Your Energy, Not Your Time“) – wonach wir uns der Gesundheit zuliebe mehr nach dem „Energiemanagement“ als nach „Zeitmanagement“ richten sollten; dominieren der Zeitfaktor und die Zeiteffizienz unser Leben. Als ob man die Lebensqualität mit dem allerschnellsten Durchmarsch durch die „abzuarbeitenden“ Lebensaufgaben messen könnte…
Die Teilnahme am Leben…sollte den dem „Leben innewohnenden“ Rhythmen folgen. Glauben Sie es nicht? Dann darf ich Jedem einen passenden Spielfilm empfehlen:,,Klick“ bringt es ganz genau (obwohl vielleicht bis ins Extreme getrieben) auf den Punkt.
Die Kulturansätze des Reiches der Mitte wurzeln in der chinesischen Monade (mit der Hauptbotschaft im Sinne der ausgewogenen Einheit sämtlicher vermeintlichen Gegensätze) sowie in der 5-Elemente-Lehre, wo sich das ganze Leben mit den diversen Eigenschaften der Naturkräfte und Energien im Kreis drehen.
Wenn man sich dieses Wissen um die Qualitäten und den naturbezogenen Rhythmus dieser Zirkulation aneignen würde; man könnte in etwa im Einklang mit der Mutter Natur leben – insgesamt besser und länger.
Man könnte vor allem zyklisch die diversen Energiequalitäten nutzen und dabei insgesamt das eigene gesundheitliche Potential nutzen; respektive – sich besser regenerieren. Im Grunde genommen war das traditionelle Gesundheitssystem des Alten China primär auf die Prophylaxe und das Aufrechterhalten der Vitalität ausgelegt; was in unserer westlichen Kategorien eher unter Wellness & Fitness fallen würde. Unsere Kultur hat allerdings mehr Sympathie der Akupunktur gezeigt; die in ihrem Herkunftsland eher bei den Ausleitungsverfahren (Überschuss an Energie) und bei der Schmerztherapie eine relevante Rolle spielte. Mal ehrlich…wie viele Menschen kennen Sie, die unter einem Energieüberschuss leiden?
„Leben, das ist das Allerseltenste in der Welt – die meisten Menschen existieren nur.“ Oskar Wilde
Was ist mit dem „Fluss“ bei uns?
Auch unsere Kultur kennt den einst unseren Ahnen bekannten Begriff von „Kairos“. Wenn uns an die Weltvorstellungen der alten Griechen aus der Ära der „Physis“ (in Anlehnung an die Auslegung von Martin Heidegger – vergleiche Programmartikel: „Life is Life. Der Aspekt der Kohärenz“) zurückerinnern; die Phänomene und Geschehnisse kamen und gingen… Sie unterlagen allerdings gewissen „höheren Regelmäßigkeiten“. Diese knüpften nicht alleine nur an die damals respektierten Naturrhythmen, sondern an das Wesen gewisser Prozesse und Phänomene, die – im besten Fall – zu einem gewissen, dafür am meisten geeigneten Zeitpunkt passieren sollten. Das war gerade der „Kairos“ – der richtige Zeitpunkt.
„Wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die vorüber, in der man kann.“ Marie von Ebner Eschenbach
Da kommen wir vielleicht der initial angesprochenen Thematik ein bisschen näher. Die Natur – und wir sind ein Teil davon – funktioniert am besten im Einklang mit ihren Rhythmen.
Der Mensch könnte sich vielleicht auch an gewisse ihm „in die Wiege“ gelegten Vorgaben zurückersinnen, um besser am Wesen der eigenen Vitalität (vergleichen Sie bitte auch Programmartikel: „Vitalität“) teil zu haben.
„Die Natur betrügt uns nie. Wir sind es immer, die wir uns selbst betrügen.“ Jean-Jacques Rousseau
Unser eher lineares Verständnis dieser Welt dürfte soviel Freiräume für die Revision gewisser Glaubenssätze einräumen; insbesondre bezüglich unserer Lebensqualität, unserer Vitalität, Performance, unserer Lebenserwartung.
Die wissenschaftlichen Untersuchungen konnten es allerdings nachweisen, das selbst die Kinder unserer Species diese Fähigkeit verkannt haben, zwischen der Natur und der künstlichen Nachahmung zu differenzieren (die jungen Tiere können zum Beispiel zwischen den defizitären und an Vitalstoffen verarmten Nahrung und der vollwertigen Nahrung instinktiv wählen – die Kleinkinder nicht mehr…).
„Alles, was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand.“ Charles Darwin
Als Erwachsene und vom Stress gehetzte Vertreter der hoch technifizierten Gesellschaft haben wir auch viele andere Sachen verkannt, die unsere Ahnen noch als Warnsignale ggf. Vorwahrung vor gewissen ungünstigen gesundheitlichen Entwicklungen registrieren konnten.
Wir haben das Meiste vom unseren Körperbewusstsein und leben im Jetzt verkannt. Und das Leben… fand und findet immer wieder nur im Jetzt statt.
Auch gestern war nur „Jetzt“, bloß einen Tag früher.
Wir sind wieder bei der Ausgangfrage angelangt – mehr Lebensqualtät für uns… kann nur im „Jetzt“ passieren.
Den morgigen Tag können wir nicht sicher sein. Der gestrige… konnte anscheinend – mit den in ihm verankerten Glaubenssätzen – keinen adäquaten Platz für die angemessene Würdigung unserer Lebensqualität sichern.
Der gestrige Tag war größtenteils im Schatten der Lebensvorstellungen der Nachkriegsgesellschaft entstanden; das war eine Ära des Wiederaufbaus; dominiert von Geist der Aufgabe…einer besseren Zukunft für die eigenen Nachkommen.
Wir sind diese Nachkommen und haben allenfalls eine Art von Schuld gegenüber unseren Eltern; sie hatten nicht so viele Freiräume, um in „hier und jetzt“ zu leben.
Dann sollten wir zumindest diese Chance ausleben.
Sie können sich fragen: Was soll das Ganze?
Es ist ein Programmartikel für das Zeitalter des Wassermanns; die Zeiten ändern sich und wir sollten uns vielleicht ein paar Features des Lebens im „Jetzt“ wieder aneignen. Eins davon wäre – zum Beispiel – die Zeit unseres Lebens zu schätzen, zu beginnen; in ihr „nachzuhorchen“, sich in den eigenen Körper etwas hineinzuhören, die Bedürfnisse vom Körper und Geist wieder angemessen zu respektieren… Können Sie sich nicht mehr an diese Fähigkeiten erinnern?
„Hört nur, ich glaube ich rieche was!“ Dan Aykroyd Angeblich jeder von uns sollte seinen Beitrag zum besseren Zusammenleben und einer friedvollen Koexistenz leisten.
Wir haben alle irgendeine Mission. Wir glauben daran. Einer der wichtigsten Aspekte dabei ist und bleibt die Kommunikation, um diese sicherzustellen brauchen wir nicht nur den guten Willen, sondern auch die gemeinsame Sprache (vergleiche Blog: „Gemeinsame Sprache“ ).
Und hier sehen wir ein dankbares Einzugsgebiet für unsere Hilfe für Sie. Sie bekommen kostenlos die Möglichkeit sich mit den Ansätzen vom interdisziplinären Wissen zu konfrontieren.
Dann haben Sie es vielleicht ein bisschen leichter sich upzudaten. Machen Sie Etwas daraus.
Vielleicht können Sie besser verstehen, wo Sie sonst die Hilfe gut gebrauchen könnten…
„The more you praise and celebrate your life, the more there is in live to celebrate.“
Oprah Winfrey
Euer Marcin
Persönlichkeitsbildung & Soziotechnik
Programmartikel im Zeitalter des Wassermanns - Teil 2„Wir wissen heute, dass wir in einer geistigen Welt leben, die eine materielle >>Seite<< hat, und dieses Wissen ist, wenn wir es nutzen, ein Garant für sinnerfülltes, naturgewolltes Lebe.“
Erhard F. Freitag („Die Kraft der inneren Heilung“)
Und wieder fangen wir mit dem Wissensaspekt an. Es scheint auch unentbehrlich, um uns auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen.
Sollte Jemandem der Anfang dieses Artikels als etwas provokative Deklaration ohne einen sachlichen Hintergrund erscheinen (der Aspekt vom Geist – für die Gläubigen oder das Quantenverständnis der Gesamtmaterie für die Materialisten) – kommen wir gerne auf dieses Thema zum späteren Zeitpunkt zum Sprechen.
Ob wir die populärwissenschaftliche Bücher lesen; Fachzeitschriften durchblättern, oder auch „nur“ den Nachrichten zuhören, überall wird uns das Gefühl der Komplexität der uns umgebenden Umwelt vermittelt.
Im Hinblick darauf werden die Fakten und Entwicklungen schon zumindest ein bisschen „vorkommentiert“, wo die Verfasser dieser Nachrichten wohl zurecht die These vertreten, dass der Durchschnittsbürger inzwischen so sehrt mit sich selber sowie dem Konsum und Genuss des Alltags beschäftigt sei, dass er ohne eine plausible „Einbettung“ der dargestellten Information nichts damit anzufangen wüsste.
Wieso eigentlich nicht?
Weil wir de facto in einer sehr komplexen Welt leben, ohne es bemerkt zu haben. Das Problem ist – wir haben nicht mehr mit Einzelgeschehen oder sporadischen Phänomenen zu tun. Es mag zwar auf den ersten Blick aussehen…. Wenn man aber das uns inzwischen zur Verfügung stehende Wissen über die Hintergründe und Mechanismen des beliebigen Lebensbereiches anwenden – fallen uns gewisse Regelmäßigkeiten auf, die unsere Welt immer mehr als ein komplexes Bündel von ineinander verzahnten Systemen (unsere Empfehlung: Programartikel „Systemberatung – die Geburt einer Idee.“ ) betrachten und verstehen lassen.
Wo noch vor zig Jahren ganz große weiße Flecken auf der Karte der Allgemeinbildung ins Auge stachen, holte die Wissenschaft inzwischen die meisten der fehlenden Details ein (wir beschäftigen uns mit dem pragmatischen Wissen des Alltags und nicht mit den philosophischen Aspekten des kosmischen Wissensspeichers etc., wonach wir nicht mal in Annährung „eine Vorstellung“ von der uns bekannten der 4% des gesamten Kosmos besitzen sollten).
Für die einigen wenigen, die sich für das Allgemeinwissen entschieden haben (die meisten tendieren eher zu berufsorientiertem Fachwissen, falls überhaupt) kamen anstelle von Beschreibungen die Erklärungen zum Tragen; daraus resultierte ein multidimensionales, dynamisches Bild einer immer größer und komplexer werdenden Matrix unserer Zivilisation (vergleiche auch Blog: „Die 4 Fragen des Lebens“).
Wenn man die Welt unter den Kategorien der Systeme zu verstehen beginnt (vergleiche auch Blog unter Systemberatung „Die Entwicklungsphilosophie“ ), dann werden auch gewisse Regelmäßigkeiten in Verläufen und Entwicklung erkennbar; daraus lassen sie die weiteren Gesetzmäßigkeiten ableiten, die für die Grundlage von einem tieferen Verständnis der gesamten Systeme dienen können.
Diese Thematik betrifft sämtliche Sphären unseres sozialen Lebens; ob es um die Marketingfragen beim Absatz beliebiger Konsumgüter geht, ob um das Verständnis der demographischen und arbeitstechnischen Entwicklungen, ob um die „breit gefächert“ gefassten Regelmäßigkeiten des menschlichen Lebens und unseres Wohlergehens.
Diese Anmerkung sollte uns ganz besonders bei dem Verständnis unserer Lebensperspektive verhelfen.
Knöpfen wir uns ein Beispiel vor: jemand möchte ein Haus bauen. In den meisten Fällen ist es kaum aus der Porto-Kasse zu bewerkstelligen.
Eine der ersten Beratungen findet beim Finanzberater statt; der hinterfragt die Liquidität; die aktiven und passiven Einkommensquellen; die vorauszusehenden Schwankungen in Belastungen, aber auch – in Einkommensverhältnissen. Die Frage der Bonität sowie der Einkommensdynamik wird nämlich von der ausschlaggebenden Rolle für die potentiellen Kreditgeber sein.
Aber auch wenn diese Fragen „positiv“ geklärt sind, erheben viele Kreditinstitute den Anspruch darauf, den Bauprozess engmaschig beaufsichtigen zu können. Der Kompetenzbereich dieser Gremien erstreckt sich – sinngemäß – über das Mitrede recht bei der Auswahl des Bauträgers über die Kontrolle der einzelnen Abschnitte der Handwerksarbeiten, bis hin zu Ratenzahlung – proportional und adäquat zum Arbeiten Fortschritt.
Die Abwicklung dieser Thematik wird von Anfang bis zu Ende nach gewissen Standards geplant, kontrolliert und umgesetzt.
Was ist mit unserem Wohlbefinden?
Jeder Mensch ist ein offenes energo-informatisches System mit einer multidimensionalen, dynamischen Anbindung an sämtliche Lebensbereiche (ob beruflich, privat, Freizeit, die Teilnahme an öffentlichen Netzen für Straßenverkehr, Datentransfer etc.).
Wir leben nicht mehr im Mittelalter, wo ein Besuch am Wochenmarkt zum wichtigsten Höhepunkt des Privatlebens für viele Dorfbewohner wurde.
Auch unsere Gesundheit hängt nicht mehr in diesem Masse von den Unfällen und Infektionskrankheiten ab, wie es noch bis zu Anfang des XX Jahrhunderts in etwa unverändert (bezogen auf die Vorgeschichte) der Fall war (noch zu Anfang des XX Jahrhunderts machten die Infektionskrankheiten bis zu 80% des Gesamtvolumens von diversen Leiden aus; zum Anfang des XXI Jahrhunderts machten die „Zivilisationskrankheiten“ über 90% sämtlicher Fälle aus).
Es liegt also eine unverkennbare Shift vor, die dringend einen Bezug zu den betreffenden Systemen finden sollte.
Die Geschichte unseres „Gesundheitssystems“ – mit der Verankerung im Bereich der Sozialabgaben entstand in der Ära, wo nicht mal eine Vorstellung von der Zukunft voller „Zivilisationskrankheiten“ präsent war.
Das System wurde ins Leben unter ganz konkreten – damals noch kalkulierbaren – Voraussetzungen gerufen.
Wo liegt der Hacken?
Die meisten der Zivilisationskrankheiten entstehen langsam und kontinuierlich, unter dem Einfluss diverser Begleiter unseres Alltags, die uns so „gewöhnlich“ geworden sind, dass sie nicht mal auffallen…
Es gibt dafür sogar einen generellen Nenner: Stress (vergleiche Programmartikel: „Stress. Teil1. Genese und Hintergrund“).
„Stress (engl. für „Druck, Anspannung“; lat. stringere: „anspannen“) bezeichnet zum einen durch spezifische äußere Reize (Stressoren) hervorgerufene psychische und physische Reaktionen bei Lebewesen, die zur Bewältigung besonderer Anforderungen befähigen, und zum anderen die dadurch entstehende körperliche und geistige Belastung.
Stress hat eine evolutive Wirkung mit der Folge, dass Belastungen besser ertragen oder letztlich durch eine entsprechende Stresstoleranz neutralisiert werden. Somit kann Stress durch Selektionsvorteile einzelner Individuen Adaptation und letztlich Artbildung bewirken. Durch genetische Fixierung von Merkmalen, welche Selektionsvorteile bewirken, können sich bestimmte erbliche Eigenschaften evolutiv durchsetzen“.
Soviel Wikipedia zu unserem Alltagsbegleiter.
Das Schlüsselwort „Adaptation“ bedeutet eine Art von Anpassung an die (neuen) Voraussetzungen… Jetzt kommt die schlaue Frage: was braucht unsere Species an Zeitfaktor, um dem Dauerstress Stirn zu bieten. Diese „Neuerscheinung“ ist nun mal gerade zig Jahre „alt“, verglichen mit unserer Anwesenheit auf diesem Planeten, was sich auf zumindest 2,2- 2,7 Millionen Jahre beziffern würde…
Auch der Hinweis auf die „individuellen“ ggf. „selektiven“ Aspekte des Ganzen kann man sich bei Weitem wesentlich besser vorstellen… bei der Vermeidung von Stress respektive bei der individuellen Anpassung des jeden Einzelnen an die für „ihn persönlich relevanten“ Aspekte der Stressaufnahme, als eine Überzeugung an eine „generelle“ Anpassung des homo sapiens an den übermäßigen Stress.
Die statistisch relevante Shift bei der Analyse der Gesamtpopulation der Kranken unseres Zeitalters fällt eindeutig auf… Das spricht bei dem wachsenden Anteil der Zivilisationskrankheit eher dafür, dass die medizinischen Bemühungen auf der Ebene der fortgeschrittenen Veränderungen (in der Fachsprache nennt es sich „chronische Leiden“) vorzugsweise lebensrettend erscheinen können, eventuell die weitere Entwicklung dieser Leiden aufzufangen versuchen können.
Allerdings können diese Maßnahmen keine Veränderungen an dem Jahre- bis jahrzehntelangem Verlauf gewisser Entwicklungen bewirken und die (biologische) Uhr zurückdrehen. Zumal die anzusprechenden Bereiche erst ein Potential des jeden einzelnen Menschen zu adressieren sind, wo in gegenseitigen und vielschichten Zusammenspiel mit dem gesamten Milieu (Ernährung, Lebensgewohnheiten des Elternhauses, Umweltverschmutzung, sportliche Aktivitäten, Risiken der Freizeit, Umweltbelastungen etc.) die Ansätze für die zukünftigen Entwicklungen eines eher „gesunden“ Lebensablaufes oder einer eher risikoträchtigen Zukunft längst geschaffen wurden 8Über die komplexe Einbettung des Menschen in sein Milieu lesen Sie bitte unter „Ein Traum von Balance“ nach).
Diese Aspekte einer gesundheitlichen Erziehung dürften vorerst einen breit fundierten Ansatz im Elternhaus finden. Für die ganze spätere Periode – eine systematische und stark individualisierte Beratung durch die passende Auswahl an Coaches, sollte eine Anzahl an adäquaten Schritten auf das jeweils „individuell“ evaluierte Profil des Interessierten sichern.
Fangen wir bloß nicht an mit der Frage, ob sich das die Eltern leisten können, oder – ob man die Krankenkassen dafür in Pflicht nehmen könnte…
Es ist „IHR“ Leben! Was der Mensch säet – wird er auch ernten.
Die meisten Vertreter unserer Gesellschaft möchten doch nicht mehr in die Steinzeit-Ära; nicht mal ins Mittelalter.
Der soziale Wandel wird überwiegend unter den Gesichtspunkten des Fortschritts und der allgemein zugänglichen Benefite als „granted“ genommen.
Kaum wird es bemerkt, dass gewisse Berufsgruppen (wie Töpfer, Stellmacher) als populäre zukunftsweisende Lösungen aus der Bildkarte verschwunden sind. Viele andere – wie Schmied, Tischler – mussten eine Adaptation erfahren; oder sind vorzugsweise im Hobby/ Luxusbereich gelandet.
Auch einige Tierarten konnten den (im Lauf der Geschichte ab folgenden) Wandel an Voraussetzungen – also – den „Stress“ nicht mehr verkraften; sie sind demzufolge nicht mehr unsere Begleiter im XXI Jahrhundert.
Diese Tierarten konnten sich nur der arttypischen Herangehensweise an den Stress bedienen; wir sind die einzigen, die einen so großen Wert auf das Wissen und die Edukation gelegt haben.
Es ist nun unsere Möglichkeit, wobei diese anscheinend sehr stark individualisiert wahrgenommen wird.
Versuchen wir etwas aus der Geschichte zu lernen… Die meisten der Vorgaben einer leistungsorientierten Gesellschaft kamen von Übersehe…
Die Frage wäre…was tun die Amerikaner dagegen?
Diese Antwort fällt wieder sehr differenziert aus. Auf der einen Seite haben sie die „Massen“- Platz 1 in der Welt bei der Übergewichtigkeit (wir sind Platz 1 in Europa).
Auf der anderen Seite… Ein wellbekannter Wirtschaftsanalyst und Schriftsteller – Prof. Paul Pilzer – enthüllte schon im Jahre 2002 das Aufblühen der neuen Ära – des Zeitalters von Wellness… (vergleiche „The Next Trillion“ oder forschen Sie etwas im Web nach).
Als Faustregel der neuen Entwicklung galt in USA… den besten Coach für das jeweils zutreffende Gebiet zu finden und das Beste aus der „eigenen Lebensqualität“ zu machen.
Suchen Sie keine Umwege, so ist es nachweislich „das Beste“.
Oder – haben Sie Ihr Auto auch selber entworfen, gebaut und zugelassen? Nein… diese Leistung haben Sie nicht „delegiert“; sie haben das Auto gekauft; es war Ihnen wert und es passte zu Ihrer Lebensvorstellung…
Keiner der Initiatoren der neusten Wellness-Welle in Amerika hat nach einer populistischen oder Billigversion gefragt… Es ging schließlich um die eigene Vitalität!
Und es ist unsere persönliche Verantwortung für das nötige Wissen, das uns die Entscheidungen ermöglichen würde, was wir tun sollten, um unsere Lebensqualität zu bewahren und die Lebenserwartung zu optimieren.
„Education is not preparation for life; education is life itself. “ John Dewey
PS. Schon gehört? Die gut gebildeten und glücklichen Menschen leben nachweislich länger…
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