Kommt Zeit – kommt Rat…
Es war eine der der Weisheiten unserer Eltern.
Das waren frühere Zeiten, das Leben hatte damals sein eigenes Tempo und seine eigenen Wahrheiten, die angemessen am dem Lebenstempo der früheren Generationen orientiert waren.
Was hat sich geändert ?
Das Lebenstempo ist das Eine.
Schon gehört ? Die Informationsmenge, mit der unsere Ahnen um das Jahr 1900 binnen des ganzen Jahres konfrontiert wurden…. kommt auf uns inzwischen innerhalb einer einzigen Stunde zu.
Folgen ?
Unser Mind musste sich inzwischen von sammeln auf selektieren umstellen.
Hm … Es müsste konsekutiv bedeuten, dass gewisse und zwar ganz unerhebliche Lebensbereiche, oder besser gesagt – unserer Präsenz im Leben (oder bedeutet das LEBEN eigentlich die PRÄSENZ per se im Leben ?) In den Bereich der unbewussten Routinen verdrängt wurden.
Es dient einerseits dem Schutz des eigenen Mindes (zumindest im Hinblick auf die Überlastung der psychischen „Sicherungen“) …. anders gesehen klammert es uns angemessen großräumig aus der Alltagspräsenz aus.
Die weiteren Folgen ?
Wir (als Species) können nur in „hier und jetzt“ leben. Es geht hier nicht nur um die „intellektualisierten“ Aspekte unserer Existenz.
Es geht um das Leben per se. Um die eigene Wahrnehmung und Registrierung der Realität, die „da draußen“, jenseits der bewussten Wahrnehmung doch stattfindet und den „natürlichen Rahmen“ für die Einbettung „unseres“ Lebens darstellt.
Und diese Wirklichkeit ist nun einmal da. So… wie die anderen Mitmenschen
…sie sind alle …wie sie sind; es gibt auch keine anderen.
Nächste Folge?
Wenn sich schon alles um uns herum immer schneller dreht …lässt es uns weniger Zeit fürs Nachdenken. Sollten wir den rein „instinktiv“ handeln ?
Und es geht schließlich um uns selbst.
Es ist an Zeit angemessen schneller zu reagieren und vielleicht neu über die Eigenverantwortung für das eigene Wohlergehen nachzudenken, ob es um das persönliche Wohlbefinden oder um unsere gemeinsame Umwelt geht.
Jede Präsenz impliziert eine Art der Eigenprojektion nach „draußen“. Jede Art der Präsenz hinterlässt insofern welche Folgen, zumindest im Sinne eines Eindrucks der „ästhetischen“ Natur.
Das Leben war schon immer an das Erbe unserer Ahnen sowie der Natur gebunden. Dieses Prinzip soll (zumindest aus gesundheitlichen Gründen) aufrechterhalten werden.
Was ist aber unsere Natur..?
„Die Gewohnheit ist die zweite Natur des Menschen“ soll J.J. Rousseau gesagt haben.
Woher sollen wir wissen, dass das „vorherige“ … unsere „richtige“ Natur war, oder auch nur doch eine früher zugelegte Gewohnheit…
Kann man in den Zeit eines so gewaltig zunehmenden Lebenstempo noch von einer „Natur“ reden …?
Wie würde sie den zum Vorschein kommen …?
Es gab schon viele Bezeichnungen für unser Species: Homo sapiens, homo erectus, homo ludens..
Jeder dieser Aspekte unserer Expression in der Außenwelt machte durch ein anderes Feature auf sich aufmerksam.
Es gibt Meinungen, die besagen… die Natur selber ist wie sie ist. Insofern dürfte sie keiner Beurteilung unterzogen werden.
Sämtliche sozialen Normen und Beurteilungen wären demzufolge sekundär…
Allerdings fand unser „objektives“ Bild immer eine soziale Resonanz bei den zeitgenössischen sowie Nachfolgern.
Diese scheuten nicht wirklich diverse „Beurteilungen“ eventuell (schon zum späteren Zeitpunkt) Zuordnungen zu schaffen.
Gibt es einen Unterschied zwischen unserer Natur und deren Abbildung ..?
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Release 2012.09.16. Rev 2013.12.12.